Hunde sind von einer Reihe
Infektionskrankheiten bedroht, zu denen Staupe, Leptospirose, Hepatitis
contagiosa canis sowie Parvovirose gehören.
Impfplan für Welpen:
6. Lebenswoche |
Impfung gegen Parvovirose |
8. Lebenswoche |
Impfung gegen Parvovirose, Staupe, Hepatitis,Leptospirose, Zwingerhusten |
12. Lebenswoche |
Impfung gegen Parvovirose, Staupe, Hepatitis,Leptospirose, Zwingerhusten, Tollwut |
16. Lebenswoche |
Impfung gegen Tollwut |
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Tollwut
- Das Tollwutvirus dringt durch eine
Verletzung in den Körper des Welpen ein (Biss, Kratzwunden). Die Tollwut
äußert sich in schweren Störungen des Nervensystems und führt schließlich zum
Tod des Tieres.
- Eine Tollwutschutzimpfung ist bei
Reisen ins Ausland Pflicht.
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Staupe
- Das Staupevirus wird eingeatmet. Atem- und
Verdauungssystem sowie Augen, Gehirn und Haut können geschädigt werden. Für
Welpen ist eine Staupeinfektion lebensgefährlich.
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Leptospirose
Leptospirose ist eine bakterielle Infektion, die auch für
den Menschen gefährlich werden kann. Je nach Bakterienstamm verursacht sie
blutige Magen-Darm-Entzündungen, bzw. Schädigungen an der Leber oder der
Niere. Sie kann durch Nagetiere (Ratten und Mäuse) und deren Ausscheidungen
übertragen werden.
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Parvovirose
- Durch Kontakt mit dem sehr
widerstandsfähigen Virus kommt es zur Ansteckung. Die Krankheit führt in der
Regel zu schweren, blutigen Durchfall und Erbrechen. Durch den massiven
Verlust von Flüssigkeit
- und Elektrolyten verläuft die Therapie meist erfolglos
und die Welpen sterben innerhalb weniger Tage
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HCC (Hepatitis
contagiosa canis)
- Diese ansteckende Leberentzündung
(Viruserkrankung) wird über Speichel, Urin und Kot eines infizierten Tieres
übertragen. Bei Welpen verläuft die Erkrankung besonders heftig und kann zum
Tod führen.
- Betroffene Hunde sind apatisch, haben Fieber und leiden unter
Verdauungsstörungen.
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Zwingerhusten
- Der Zwingerhusten ist
eine Faktorenkrankheit, d.h., das mehrere ungünstige Ursachen zum Ausbruch der
Erkrankung beitragen: Zum einen sind es verschiedene Erreger, insbesondere
Bordetellen und das
- Parainfluenza-Virus. Zum anderen sind es klimatische
Bedingungen wie Feuchtigkeit und Durchzug. Ferner begünstigt die Haltung von
mehreren Hunden auf engem Raum den Zwingerhusten. Die geschwächten
- oder
gestressten Hunde stecken sich gegenseitig durch Kontakt an. Doch auch einzeln
gehaltene Tiere sind gefährdet, zum Beispiel beim täglichen Spaziergang oder
auf Ausstellungen.
Die Erkrankung fängt meist mit klarem Nasen- bzw. Augenausfluß und quälendem,
trockenem Husten an. Wird der Husten nicht rechtzeitig erkannt und behandelt,
verschlimmert sich der Zustand bis hin zu
- Lungenentzündungen. Der
Zwingerhusten ist selten tödlich, doch kann sich die Erkrankung selbst unter
tierärztlicher Behandlung mehrere Wochen hinziehen.
Des weiteren können
Impfungen z.B. gegen Borreliose und das Hundeherpesvirus sinnvoll sein.