Flöhe
Kratzt sich Ihr Hund regelmäßig, so ist die Wahrscheinlichkeit. dass er Flöhe hat, recht groß. Um dies schnell zu
prüfen, kämmen Sie Ihn mit einem Flohkamm und geben das ausgekämmte Material auf ein feuchtes Küchentuch. Verfärbt sich dieses rötlich, so ist die Verfärbung ein Hinweis auf Flohkot. Flöhe sind Insekten, die Blut saugen. Ihre Anwesenheit führt zu massivem Juckreiz. Durch anhaltendes Kratzen kann es zu Hautwunden und Haarausfall kommen. Bei Welpen kann ein massenhafter Flohbefall zur Blutarmut führen. Viele Hunde reagieren sogar allergisch auf den Speichel der Flöhe und leiden an Flohspeicheldermatitis. Flöhe können außerdem
Bandwürmer übertragen. Neben der Flohbekämpfung muss deshalb immer auch an eine Entwurmung gedacht werden!
 
Ist Ihr Hund von Flöhen befallen, gilt es zuerst, sämtliche erwachsenen Flöhe auf dem Tier mit einem geeigneten "Anti-Floh-Präparat" abzutöten. Erwachsene Flöhe sollten deshalb zuerst abgetötet werden, da sie in der Umgebung Ihres Welpen Eier legen, aus denen sich Larven und Puppen und anschließend neue Flöhe entwickeln. Ergänzend zu Maßnahmen, wie dem Absaugen von Teppichen und Waschen von Kissen und Decken bei mind. 40°C, sollten Sie bei einem starken Flohbefall, Schlaf-, Liege- und Lieblingsplätze des Hundes, sowie seinen Transportkorb und Ihr Auto mit einem speziellen Flohspray behandeln.
Zecken
Zecken sind Ektoarasiten. d.h. sie leben auf dem Hund. Dort saugen Sie sich an einer geeigneten Stelle für 2 - 10 Tage fest. Zecken können durch Ihren Biss Entzündungen der Haut verursachen und außerdem besteht die Gefahr der Übertragung von Erkrankungen, wie z.B. Borreliose. Zeckenprophylaxe ist wichtig, zum Schutz Ihres
Hundes.
In Deutschland haben Krankheiten, die durch so genannte Ektoparasiten wie Zecken, Mücken oder Flöhe übertragen werden, in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Kamen Krankheiten wie Babesiose, Leishmaniose, Anaplasmose, Dirofilariose und Ehrlichiose noch vor ein paar Jahren vor allem im Mittelmeerraum vor, werden diese und weitere gefährliche, durch Parasiten übertragene Krankheiten, heute immer häufiger in der tierärztlichen Praxis diagnostiziert. Gründe dafür sind Klimaerwärmung, Globalisierung und Renaturierung. Um die Wahrscheinlichkeit von Zeckenbissen zu erniedrigen, können Sie den Hund (die Katze) auch mit einem Mittel gegen Zecken behandeln. Diese sind erhältlich als Tropfen (Spot-on) und als Halsband.